Kolumne 916 vom 30.07.2018: Trump-Fieber30.07.18 (von maj) In den USA wird Rassismus geschürt. An der Spitze der Hetzer steht Präsident Donald Trump, der einen Krieg gegen alle führt, die er als Feinde betrachtet.
Mumia Abu-Jamal * Link zum Artikel in junge Welt Nr. 173 vom 30. Juli 2018: Bitte HIER klicken! Trump-Fieber Mir drängt sich die Frage auf, wie lange wir noch bereit sind, uns dem auszusetzen. Fast scheint es, als hätte es nie eine Zeit ohne Trump gegeben und als würde er auch niemals mehr verschwinden. Seine Verwünschungen, Beschimpfungen, Lügen und sein ganzer Schwachsinn dringen in Ohren ein, besetzen Köpfe und bestimmen die Atmosphäre in der ganzen Nation. Trumps »Great America« ist eine Nation von Geistesgestörten, beherrscht von einer Horde hinterhältiger Männer, die nichts Gutes im Sinn haben. Aus niedrigen politischen Beweggründen entreißen sie kleine Kinder ihren Eltern, die vor Not, Gewalt und Unterdrückung in ihren Heimatländern geflohen sind und in den USA Hilfe suchen. In dieser Nation, die entstanden ist aus der Migration vieler Millionen weißer Europäer, wird Hass gegen die heutigen Einwanderer geschürt, weil ihre Hautfarbe »zu braun« ist, weil sie »zu arm« sind und weil sie Spanisch sprechen. Und jetzt, da der Rassismus gegenüber Migranten in der Gesellschaft brodelt wie Teer in gleißender Sonne, verfällt die Nation in eine neue, zutiefst depressive Stimmung. Ich nenne sie »Trump-Fieber«. Übersetzung: Jürgen Heiser |
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