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»Breaking News«: Weltkongreß gegen die Todesstrafe entscheidet über Forum zum Fall Mumia Abu-Jamals

18.12.06 (von ivk) Die Leitung des World Congress Against the Death Penalty, der vom 1.-3. Februar in Paris stattfinden wird, hat am gestrigen Sonntag ihre Entscheidung bekanntgegeben, wer an den 8 Foren (Podien) des Kongresses teilnehmen wird. Als alleiniger und würdiger Vertreter der deutschen Todesstrafengegner wurde der Filmemacher Thomas Giefer aus Berlin in das Forum berufen, das den Fall Mumia Abu-Jamals behandeln wird

Nach Strasbourg im Jahr 2001 and Montréal 2004 findet der »3. World Congress Against the Death Penalty« vom 1. bis 3. Februar 2007 in Prais statt. Nach Aussage der französischen Organisatoren des Kongresses (»Ensemble Contre la Peine de Mort«/ECPM) wird der Pariser Kongreß »Abolitionisten aus aller Welt, engaggierte Bürger und Aktivisten und mit der Abschaffung der Todesstrafe befaßte Verantwortliche zusammenbringen, um aktuelle Strategien zu diskutieren« und ein großes Medienecho finden. ECPM organisiert den Pariser Kongreß in enger Kooperation mit der World Coalition Against the Death Penalty und zahlreichen anderen Partnern.

Das Podium für Mumia Abu-Jamal wird unter dem Vorsitz seines Hauptverteidigers, Rechtsanwalt Robert R. Bryan aus San Francisco, international besetzt sein durch: England (Niki Adams, Legal Action for Woman, London); Deutschland (Thomas Giefer, Filmemacher, Berlin); Frankreich (Jacky Hortaut, Gewerkschafter; Nicole Borvo, Senatorin des Franz. Parlaments; Patrick Brouzec, Franz. Nationalversammlung, alle Paris); USA (Linn Washington, Journalist, Philadelphia).
Zugelassen zu den Podien sind ausdrücklich nur solche Personen, die eine besondere Expertise zum Fall vorweisen können. Thomas Giefer hat sich seit Jahren bei Fernsehanstalten um ein Filmprojekt über den Fall Mumia Abu-Jamals bemüht und umfangreich dazu recherchiert. Jüngst hat der versierte Dokumentarfilmer einen außerordentlich engagierten Dokumentarfilm über die im September 2005 in Texas hingerichtete Frances Elaine Newton) gedreht, der 2006 bereits auf mehreren Fernsehkanälen in der BRD und Schweiz lief (Titel: »Frances Newtons letzte Worte«)
Der letzte Internationale Kongreß gegen die Todesstrafe fand vom 6.-9. Oktober 2004 in Montréal, Québec, statt. Rechtsanwalt Robert R. Bryan nahm zum ersten Mal als Referent über den Fall Mumia Abu-Jamals daran teil und überbrachte den Versammelten aus vielen Ländern eine Grußbotschaft seines Mandanten, die hier auf www.freedom-now unter NEWS (hier klicken!) übersetzt veröffentlicht wurde.
An dieser Stelle werden weitere Informationen über Planung und Tagesordnung des Pariser Kongresses zu finden sein, sobald die Kongreßorganisation sie übermittelt hat.

 
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